07.03.2008

USBasp für das Demoboard vom CLT2008 Workshop

So, bin endlich mal dazugekommen den USBasp-Programmer zu Bauen. Wer auf den Chemnitzer Linux-Tagen 2008 teilgenommen hat, der hat auch den Begriff Openhardware schon gehört. Beim gleichnamigen Workshop hat Andreas Heik ein Demoboard zum Selbstbau mit dem ATMEGA8 MCU von Atmel vorgestellt. Wir (die Workshop- Teilnehmer) konnten für einen kleinen Unkostenbeitrag ein Board aufbauen und mit nachhause nehmen :-), jetzt entsteht das Problem, wie ändere ich das Programm auf der MCU? einen sehr einfachen Weg hat nat. Andreas Heik gleich im Workshop vorgestellt, und zwar ein Kabel für die Parallele Schnittstelle am PC. Doch leider haben viele neue PCs keine solche Schnittstelle mehr, also musste bei mir ein Ersatz her.
Dies ist der einfach aufgebaute und avrdude kompatible USBasp Programmieradapter, in der Version von Ulrich Radig.
Dabei bietet Ulrich Radig eine fertig geätzte Leiterplatte an, und einen fertig programmierten ATMEGA8. Ich hab mir die Leiterplatte selbst geätzt, und den ATMEGA8 an einem alten PC Programmiert, das Ergebnis seht ihr hier:



USBasp meldet sich als USB-Device ohne Namen an, lsusb bringt nur die ID 16c0:05dc, bei avrdude kann einfach die Option -c usbasp angegeben werden.
Um im Terminalmode auf einen ATMEGA8 zu zugreifen einfach "avrdude -p m8 -c usbasp -t" eingeben, und schon kann man sich z.B. die signatur Bytes anzeigen lassen.
hier noch die wichtigsten Links zu den Projekten:

AVR Fuse Calculator
USBasp Homepage
Ulrich Radig, viele AVR Projekte, Platinen und Bausätze für USBasp

02.03.2008

Chemnitzer Linux-Tage 2008


ich bin am Freitag Abend nach Chemnitz zu den Chemnitzer Linux-Tagen aufgebrochen, eigentlich hatte ich vor Sa. Früh loszufahren, aber die Unwetterwarnung hatte mich dazu genötigt schneller zu reagieren um so noch vor dem Sturm nach Chemnitz zu kommen.
Nach einer stürmischen Nacht im Wohnmobil, ging es Sa. um 8:00Uhr zum Frühstück, es war alles da was nötig ist :-) , die Organisatoren hatten einen super Job gemacht.
Gleich um 9 ging es dann als Einführung zum Openhardware Workshop von Andreas Heik, in den ersten Vortrag. Andreas Heik hat sehr ausführlich das Thema ATMEL AVR am Beispiel des ATMEGA8 erläutert, der Vortrag war so gestaltet das auch Laien verstanden um was geht.
Desweiteren durfte ein Besuch bei den Gentoo Leuten nicht fehlen, es war doch sehr interessant aus erster Hand zu erfahren wie es mit Gentoo weitergeht. Merchandising gabs auch, und so ziert ein neuer Gentoo Aufkleber mein Notebook :-).
Auch bei den Freunden von Symlink wurde ich freundlich aufgenommen, wir kannte uns ja bereits vom VCFe in München. Als Gadget hatte „Venti“ seinen Nabaztag mitgebracht, echt nett das Teil, leider konnte man bei der Geräuschkulisse kaum hören was das Teil so von sich gibt.
Um 16:00Uhr ging es dann beim Openhardware Workshop von Andreas Heik weiter, der Aufbau war schnell erledigt, und die Programmierung des AVR ging auch reibungslos, das Ergebnis seht ihr oben, an dieser Stelle möchte ich nochmal Andreas Heik für den tollen Vortrag und Workshop danken.
Nach der Veranstaltung, hab ich mir noch ein Bier in der Bar bei der Linux-Nacht gegenüber gegönnt :-).

Am So. ging es etwas später los, auch das Frühstück begann erst nach 9, da „Venti“ schon da war hab ich mich doch gleich mal beim Symlink- Stand mit meinem Notebook breit gemacht ;-).
Die WLAN Anbindung war nur vormittags ok, im laufe des Tages war es immer schwerer einen Access Point zu connecten, aber man braucht ja auch nicht ständig Netz.
Die Vorträge „Linux auf FPGAs - Massgeschneiderte Computersysteme“ und „Mythen und Fakten über 64bit Linux“ waren sehr interessant, vor allem bei den 64Bit Systemen konnten einige Vorurteile gegenüber der Technik ausgeräumt werden.
Die Mitstreiter vom ComputerTreff Chemnitz, konnten mir noch bei meinem „verfuseden“ ATMEGA helfen, so das ich wieder über ISP das teil Programmieren kann, vielen Dank an euch.
Es gab viel zu viel zu sehen, als das ich hier das alles schreiben könnte, also 2009 auf nach Chemnitz.
Gegen 18:00Uhr ginge es dann leider mit viel Gegenwind heim.
Ach ja, fast hätte ich es vergessen, zu meinem Blog gibt es jetzt sogar einen Eintrag bei Symlink.ch :-).

Update 2008/03/03:
Links zu den wichtigsten Seiten,
Chemnitzer Linux-Tage 2008
Vorträge

Openhardware FPGA Modul GECKO3

Update 2008/03/05:
Folien zu dem Vortrag Mythen und Fakten über 64bit Linux sind online.

28.01.2008

USB Kabel- "Salat"

Kurz zur Vorgeschichte, für meinen USB- Cardreader benötige ich ein Mini- USB- Anschlußkabel, natürlich ist bei dem Cardreader eins dabei. Soweit so gut, nach jetzt ca. einem Jahr häuften sich die Lesefehler und sogar eine SD-Karte ging kaputt, deshalb habe ich das Teil zerlegt, aber ohne Ergebnis wieder zusammengebaut. Ein neuer Cardreader musste her, also einen bestellt.
So, heute kam das Teil an, gleich angeschlossen, und siehe da, Funktioniert einwandfrei. Zum Test habe ich den alten auch noch einmal angeschlossen, aber mit dem Kabel des neuen Readers. Auch der Funktionierte wieder einwandfrei.
Also lag das Problem am Kabel, hätte ich ja gleich darauf kommen können.
Da die Kabel ziemlich gleich aussahen, hab ich das defekte Kabel zerschnitten.
Hauchdünne Adern kamen zum Vorschein, das da der Ausfall vorprogrammiert ist ist klar.
Ein ordentliches USB-Kabel mit der entsprechenden Kennzeichnung war allerdings nur unwesentlich dicker, also auch da aufgeschnitten und dort waren nicht nur die Adern wesentlich dicker, sondern auch D+ und D- Verdrillt, wie es sich gehört.
Damit lag es nahe aus zwei ein gescheites zu machen.
Hier nun die Bilder zu der Kabel Konfektionierung:


Vergleich, oben das Kabel vom Reader, unten ein standard USB-Kabel.


Der Mini-USB-Stecker war vergossen.


Aus der Metallhülle befreit, lässt sich auch der Verguß entfernen.


Neues Kabel angelötet.


Und wieder in das Gehäuse eingbaut.


Mit Heißkleber vergossen.


Deckel darauf.


Schrumpfschlauch zur Isolierung und als Ersatz für das Vergussgehäuse.


Kabel im Einsatz am alten Cardreader.

So, jetzt hab ich einen Cardreader über, und bin schlauer warum so manches USB-Gerät seinen Dienst verweigert.
Auf jedenfalls hatte die "Beipackstrippe" die Bezeichnung Kabel nicht verdient.

06.01.2008

Lightscribe von Lacie unter Gentoo Linux AMD64

Die Intallation (emergen) von Lightscribe ist nicht ganz einfach, da es sich nicht im Portage befindet.
Hier ein mini HowTo:

1. Portage Overlay erstellen, damit beim nächsten "emerge --sync" nicht alles weg ist.
- mit "mkdir /usr/portage/local/local-overlay" ein Verzeichniss erzeugen.
- PORTDIR_OVERLAY="/usr/portage/local/local-overlay" in der "/etc/make.conf" eintragen.

2. Downloaden der Dateien unter http://www.lightscribe.com/downloadSection/linux/
- lightscribe-1.10.27.1-linux-2.6-intel.rpm
- lightscribeApplications-1.10.19.1-linux-2.6-intel.rpm
- lightscribePublicSDK-1.10.27.1-linux-2.6-intel.rpm
und nach "/usr/portage/distfiles/" kopieren.

3. Ebuild's von der Seite http://bugs.gentoo.org/show_bug.cgi?id=152031 downloaden
- lightscribe-1.10.27.1.ebuild
- lightscribe-lacie-1.0_p6-r1.ebuild
- lightscribe-simplelabeler-1.10.19.1.ebuild

4. Folgende Verzeichnisse erstellen:
- "mkdir /usr/portage/local/local-overlay/app-cdr"
- "mkdir /usr/portage/local/local-overlay/app-cdr/lightscribe"
- "mkdir /usr/portage/local/local-overlay/app-cdr/lightscribe-lacie"
- "mkdir /usr/portage/local/local-overlay/app-cdr/lightscribe-simplelabeler"

5. Die ebuilds in das jeweilige Verzeichnis kopieren

6. Ändern des ebuild "lightscribe-lacie-1.0_p6-r1.ebuild", eine Zeile muss geändert werden:
- ">=app-cdr/liblightscribe-1.4.113.1" durch ">=app-cdr/lightscribe-1.10.27.1" ersetzen.

7. Von jedem ebuild ein "digest" erzeugen z.B.:
- "ebuild /usr/portage/local/local-overlay/app-cdr/lightscribe/lightscribe-1.10.27.1.ebuild digest"

8. Jetzt die ebuilds in "/etc/portage/package.keywords" demaskieren.

9. Mit emerge lightscribe-lacie, lightscribe-simplelabeler installieren.

10. Fertig.

Die Anleitung ist sicher nicht vollständig, und ich übernehme keine Haftung für zerstörte Systeme oder sonst was. :-)

04.01.2008

1000MBit, Digital Sound SPDIF

Seit ich den Turion als Multimedia PC habe musste die Soundkarte einer GBit Netzwerkarte weichen.
Da der SPDIF in/out des Onboard-Sound eher als "buggy" zu bezeichnen ist habe ich mich dazu durchgerungen eine PCI-E Netzwerkarte zu kaufen um so die Soundkarte wieder ein zu bauen.
Es hat sich gelohnt, jetzt ist GBit wirklich GBit, die Transfergeschwindigkeit liegt mit NFS zwischen 45 und 60 MByte/Sek., das ist fast so schnell wie die eingebauten Festplatten.
Ja und die SPDIF Schnittstelle funktioniert auch wieder so wie sie soll.
Schön das GBit Netzwerkkarten mit PCI-E Interface so preiswert geworden sind.

25.12.2007

T-Rex C1

Mein Weihnachtsgeschenk an mich :-) , ein T-Rex C1 (kein Dinosaurier). Das ist ein schon nicht mehr ganz aktuelles Development-Kit für den Altera Cyclone FPGA, für mich reicht es aber leicht aus. Wichtig waren mir die 2,54mm Stiftleisten mit fast allen I/O Pin's und die Multimedia- Fähigkeiten des Systems.



Damit lässt sich so einiges anfangen, z.B. ein System mit SymbOS, mit der kompletten Emulierung eines Schneider CPC's




Ich denke das es mich noch etwas "fordern" wird, bis mir die Programmierung mit VHDL leichter von der Hand geht.
Sollte es brauchbaren VHDL-Code ergeben, könnnt Ihr es an dieser Stelle lesen und den Code von meiner Homepage laden.

In Planung:
- BCS3 von Eckhard Schiller
- Dataseparator für FDD (um dann ggf. auf CPLD zu portieren)
- SASI-Interface Converter zu Compact-Flash (ersetzen der altersschwachen SASI Platten)
- SPI-Interface für SD-Flashcard's
- ....

04.10.2007

Neuer Bildschirm ?!

Seit ca. 1 wo. hat mein alter 17" TFT die Macke das er einfach ausgeht, und sich erst nach einigen Minuten zum Wiedereinschalten übereden lässt.
Letztes Wochenende war mal wieder eine uLAN-Party in Ilmenau und da hatte ich schon Angst das er ganz aufgibt. Das gleiche Problem hatte ich schon einmal, die Isolierung der Impulstransformatoren auf den Invertern schlägt durch, damit ist die Stromaufnahme zu hoch und das Teil schaltet sich ab.
Also war jetzt ein neuer Fällig, nach einigem hin und her ist es ein Fujitsu-Siemens L22W-7SD geworden. 22" ist schon eine mächtige Anzeigefläche, das Bild über DVI ist einwandfrei und die Helligkeit auch bei 50% mehr als ausreichend. Die Oberfläche ist Entspiegelt (im Zeitalter der Glare-Type-Display's schwer zu finden), die Farbwiedergabe ist trotzdem sehr natürlich. Kaufempfehlung von mir, für ca. 250 Euro im Netz zu haben.

21.06.2007

LightScribe

Im Zuge der Projektarbeit brauchte ich eine adequate Möglichkeit CDs zu labeln, ok ein ordentliches Labelkit kostet zwischen 15 und 25 Euros. Also was liegt da näher sich einen neuen Brenner mit LightScribe zu holen, gesagt getan und einen LG GSA-H50L geordert.
Nach etwas fummelei und einem alternativen ebuild die Software von LaCie für Linux unter Gentoo64 installiert und zum laufen gebracht (danke Thomas für die Unterstützung). Hier das Ergebniss:

ich denke damit kann man Leben und halbarer wie ein Label, schöner wie mit Edding.

16.06.2007

Pc zu heiß, Zugriff auf Platte fehlerhaft

So, jetzt is es passiert, beim Update ist die Festplatte zu heiß geworden. Der Computer hängt und nach einem Neustart war das mounten der Reiserfs Partition fehlgeschlagen.
Also erstmal die Kiste aufgeschraubt und entstaubt, jetzt passt der Luftdurchsatz und nach der Reperatur des Filesystems (2h Dauer) läuft wieder alles. Puhh noch mal Glück gehabt, kann ich jetzt garnicht gebrauchen das das Teil nicht läuft.
Der letzte Teil der Projektarbeit muss noch fertig werden, und Montag ist Prüfung 3h über Datenbanken .....

08.02.2007

Amilo La1703 und Gentoo Linux

Hardware Specs:
K8N890CE incl. Chrome9 Grafik (läuft nur mit VESA 1.3.0)
VT8237A incl. SATA, HD-Audio*, ISA-bridge (für was?), PATA, USB, USB2
W-LAN SIS163u (läuft mit ndiswrapper und SIS Treiber)
Ethernet VT6102 (leider sehr lahm ca. 20Mbit)

* HD-Audio funktioniert nur mit den alsa-driver 1.0.14rc1 und dann nur der Line-Out

Fazit: es läuft unter Gentoo mit der Kernelversion 2.6.19-gentoo-r5 fast alles was es an Hardware im Amilo Notebook gibt, nur einen beschleunigten (3D) Grafiktreiber würde ich mir wünschen. Ein weiteres Manko ist das die eingebaute Qäke (Lautsprecher) nicht funktioniert, aber ich denke das wir da nur ein zwei alsa-driver Versionen abwarten müssen.

So, jetzt ist Schluss und es kann gearbeitet werden :-)

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