08.10.2017

NDR Klein Computer und mc-CP/M Flo3

Nachdem ich über Wochen immer mal wieder ein paar Teile bestückt habe, ist die Flo3 doch noch fertig geworden und funktioniert ohne Probleme.
Die Widerstands- Netzwerke sind ja eher suboptimal, aber ich habe noch Unmengen bedrahtete Widerstände, leider lassen die sich zum Teil schon schlecht löten.
Das Projekt findet Ihr bei Robotrontechnik Forum
die Kollegen haben einige Baugruppen für den NDR Klein Computer wieder aufgelegt, dafür Danke, denn auch der mc-CP/M kann mit einigen der Baugruppen etwas anfangen.

IMG_20171008_095842.jpg

Die Flo3 Floppy- Controller Karte für den mc-CP/M

11.03.2017

Santron 721, Fundstück

Einen Santron 721 Taschenrechner habe ich heute auf dem Flohmarkt gefunden. Santron war eine der ersten Elektronik Hersteller in Taiwan, der 721 ist von 1977 und wurde für den deutschen Markt hergestellt. Er basiert auf einem TI-Chip und einer 8 stelligen 7 Segment-Anzeige.

Santron721_1.jpg


Santron721_2.jpg



Ein wunderbares LED-Display,man kann sogar die Bonddrähte erahnen.

Santron721_3.jpg

25.02.2017

VCFe 18.0

Das VCFe ist mal wieder in München:

Hier der Link zum VCFe

Norma Normameter MP14 & Interface

Nun konnte ich meine Multimeter Sammlung um ein Normameter MP14 erweitern. Kurz zuvor habe ich noch ein Siemens B1027 (Hersteller Norma) dazu bekommen. Interessant ist auch das Interface für die Messgeräte der MP Reihe, das ebenfalls neu in der Sammlung ist. Einziges Handicap, ich habe noch kein Messgerät was die Erweiterung zum Kontakt an das Interface beinhaltet.

normameter_mp14.jpg


Zum MP14, es hat mich stark verschmutzt und mit wirren Werten in der Anzeige erreicht. Nach erfolgter Reinigung ist der Zustand passabel, die Reparatur war auch nicht schwierig da die Geräte sehr robust aufgebaut sind. Hier wurde der A Bereich überlastet, da in einem solchen Fall die Überprüfung durch den Hersteller notwendig wird ist eine verborgene Sicherung eingebaut. Ist die Sicherung defekt, geht kein Messbereich mehr! Wahrscheinlich wurden deshalb schon viele Geräte entsorgt.

Umso bemerkenswerter ist das nach Tausch der Sicherung und Reinigung der Leiterplatte die Messwerte alle innerhalb der Hersteller Toleranz liegen (DC 0,04%). Ein frisch justierter Metrahit CAL wurde zur Überprüfung genutzt sowie meine ADR441B Referenz, im Ohm Bereich kam mein ELLIS-40 zum Einsatz.
Hier zu sehen am B1026:
http://www.auram.de/blog//index.php/2015/03/07/Artefakt_der_Woche_11.2015/

Damit ist das Normameter MP14 das genaueste Handmultimeter hier in meinem kleinen Labor, und das mit 26 Jahren auf der Uhr, die Österreicher hatten es drauf.

Hier noch ein Foto vom Innenleben des Interface, ein eigener kleiner Rechner mit galvanisch getrennten digital/analog Wandler, fast schon ein Kunstwerk.

norma_interface_MPS_PCB.jpg

30.01.2017

Intex Aqua Fish

Seit ca. 3 Wochen bin ich vom Xperia Z mit Cyanogenmod 12 auf das Intex Aqua Fish umgestiegen. Das Sailfish OS ist ausgereift und tut was es soll, sehr performant und in der Bedienung flüssig. Das Konzept der Bedienung hingegen ist etwas ungewohnt aber durchaus gut zu benutzen.

intexaquafish.jpg


Android APPs laufen ohne Probleme, die Kamera kommt nicht an das Xperia Z heran, aber der Preis war ja mit knapp 100€ nur ein Bruchteil dessen was das Xperia Z mal gekostet hat.

So, schauen wir mal wie es weiter geht, bis jetzt sieht es gut für das Aqua Fish aus. :-)

16.01.2017

Messabweichung älterer Multimeter

Im "Labor" benutze ich gerne ältere Siemens Multimeter, immer mal wieder stellt sich die Frage nach der Messabweichung.
Jetzt habe ich die Möglichkeit meine Multimeter mit einem frisch kalibrierten DMM7510 Keithley zu vergleichen und auch mit einem Metrahit CAL zu überprüfen.
Die Messabweichung in % berechnet man:
((Messwert-Referenzwert)/Messwert)*100

Das schon in die Jahre gekommene Siemens B1026 soll ±(0.3% +3d/+2d) Messgenauigkeit haben, ermittelte Abweichung:
Soll / Ist / Abweichung
100mV 100,42mv +0,42%
1V 1,0044V +0,44%
2,5V 2,502V +0,08%

Die Abweichung hält sich also in Grenzen, immerhin dürfte das B1026 knapp 20 Jahre alt sein.

Das neuere B1102 aus dem Jahr 2006, soll Messgenauigkeit ±(0,05 % v.M. + 3 digit) ermittelte Abweichung:
Soll / Ist / Abweichung
100mV 99,93mV -0,068%
1V 0,9986V -0,133%
2,5V 2,4968V -0,130%

Hier sind wir noch näher an der Messgenauigkeit, hinzu kommt noch Temperatur als Einfluss und ggf. Luftfeuchtigkeit...
Ggf. lass ich das B1102 mal Kalibrieren, Justieren.

Ansonsten bin ich mit dem Ergebnis durchaus zufrieden, wenn man nur mal eben sein Messgerät prüfen will, kann man auf den ADR441B oder dem Nachfolger ADR4525 (Analog Devices) zurückgreifen, bei mir ist der gut für 4 Stellen hinter dem Komma, das DMM7510 zeigt 2,500035V an.

P.S. Die Abweichung in % bezieht sich nicht auf das Soll sondern dem realen mit DMM7510 gemessenen Wert am Metrahit CAL, es sind aber nur sehr kleine Abweichungen (µV) zum eingestellten Wert.

16.01.2016

LED-Strips (Streifen) ins besondere RGB und Längen über 2m

Ein paar Messungen und Berechnungen zu üblichen LED-Streifen wie diesen hier:


Bei allen Streifen die Kürzer als 2m sind dürften die folgenden Überlegungen ohne Belang sein. Alle Messungen bei 12V 100% also volle Helligkeit.

Ein paar Daten zu dem Streifen:
- Länge 10m.
- 30 RGB LEDs im Gehäuse 5050 per Meter in Gruppen zu je drei, also 300 LEDs auf 10m.
- Mitgeliefertes Netzteil 12V 72W

Eine erste Messung der Stromaufnahme bei 12V war mit 2,9A für 10m LED Streifen erfreulich niedrig. Die Ströme an der ersten Gruppe 19,6mA rot; 22,7mA grün; 20,7mA blau sahen ok aus. Das ergibt bei 100 Gruppen 6,3A bei 12V das wären 75,6W! Wie oben geschrieben war ein 72W Netzteil dabei.
Wo war das Problem?

Der LED Streifen besteht aus einer 10m langen ca. 8mm breiten Leiterplatte(PCB) mit 4 Leitungen darauf. 1* 12V+, 1* rot, 1* grün, 1* blau.
Die Lösung des Rätsels war das am Ende des Streifens nur noch 8,7V zwischen 1V+ und den Farben gemessen werden konnte. Durch den hohen Widerstand des Streifen selber (liegt bei knapp 0,8Ohm per Leitung) verheizen wir ca. 9W in Wärme und die letzten LEDs sind auch nicht wirklich hell mit 8,7V!
Dazu kommen noch die Vorwiderstände, hätte der Streifen annähernd 0Ohm würden 26W an den Vorwiderständen an Wärme erzeugt, das sind 1/3 der theoretischen gesamt Leistung.
Natürlich wissen die Hersteller das die Leiterplatte einen gewissen Widerstand hat, darum reicht ja das 72W Netzteil ganz leicht.
Ich hätte aber nicht gedacht das es bei 10m so ins Gewicht fällt.

Was bleibt, ich werde versuche den Streifen mit Draht zu "pimpen" und ggf. auch die Schaltung, bei rot können mindestens 4 LEDs in einer Gruppe sein.

14.09.2015

Mischen mit dem Dioden-Ringmodualtor

Ein altes Projekt, mal neu aufgewärmt. Hier liegen schon lange ein paar Ringkerne die sich für einen LF-Mischer eignen. Das Problem war bisher die ca. 150 Drahtwindungen die per Hand auf den jeweiligen Ringkern gewickelt werden wollten.

Hier das Ergebnis:
dioden_ringmodulator.jpg


Die Übertrager haben drei Wicklungen je 53 Windungen, das ergibt ca. 5mH je Wicklung, die Ringkerne mit 14,5x6,5x3,5mm und einem AL von 1788nH/N² sind von Balzer CFS electronic aus München. Hab die vor längerem dort mit unbekannten Daten gekauft, einfach weil die Größe ganz nett zum selbst wickeln ist, und die Kerne auch noch (grün) :-) beschichtet sind. Sie eignen sich für Anwendungen im Bereich von 1kHz - 2MHz.

80kHz mit 1kHz Modulation.
am_1.png


20kHz mit 1kHz Modulation.
am_2.png


1MHz mit 1kHz Modulation.
am_3.png


Funktioniert also grundsätzlich so wie es sollte, die Simulation mit LTspice vorher zeigte ganz ähnliche Ergebnisse.

18.04.2015

Artefakt der Woche 16.2015

Letztes Wochenende hatte ich Glück und ein paar Displays auf dem Flohmarkt gefunden.
Genauer das HP 5082-7433, ein dreistelliges 7-Segment Display mit Linse an Board.
Ein schneller Testaufbau (Zähler bis 999), brachte das Display zum leuchten.
Sehr schön zu sehen sind die Bonddrähte und auch die einzelnen LED- Elemente.
(Letzte Stelle wechselte in dem Moment von 0 zu 1)

hp5082-7433_1


Hier mal der ganze Aufbau mit Silabs C8051f912 (Betrieb an einer AA Zelle)
hp5082-7433_2

07.03.2015

Artefakt der Woche 11.2015

Heute mal etwas ganz passives, ein Widerstand, aber nicht irgendeiner sondern gleich so viele das sie eine Dekade bilden.
Diese hübsche Widerstandsdekade von Vishay glänzt mit 0,02% Abweichung über alle Widerstände! Und das ganze von 30,00 - 1111,10 Ohm in 0,01 Ohm schritten.
Der Zustand ist außerordentlich gut, alle Schalter und Kontakte sind mit einer massiven Goldauflage versehen.

Messung der Kabel und Kontakte:
VISHAY / ELLIS-40


100 Ohm, abzüglich der Kabel also genau 100,00 Ohm:
VISHAY / ELLIS-40


500 Ohm, was auch recht genau hinkommt:
VISHAY / ELLIS-40

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